Frohe Ostern!
Die Osterfeiertage stehen vor der Tür und mit ihnen das Ende der Fastenzeit. An diesem Wochenende sollten wir neben der Ostereiersuche nicht vergessen, die Uhren am frühen Sonntagmorgen von der Winter- auf die Sommerzeit umzustellen.
So früh wie seit Jahren nicht mehr feiern wir in diesem Jahr Ostern. In den vergangenen 16 Jahren fiel der Ostersonntag nur einmal auf ein früheres Datum als in diesem Jahr (27. März). 2008 wurde Ostersonntag bereits am 23. März begangen. Viel früher können die Feiertage auch nicht liegen. Denn die Auferstehung Jesu Christi, die wir Ostern feiern, ereignete sich der Überlieferung nach in den Tagen des jüdischen Pessachfestes. Dessen Datum ist vom Frühlingsvollmond abhängig. Als Osterdatum wurde im Jahr 325 der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling festgelegt. Der frühestmögliche Termin für diesen Vollmond ist der 21. März, für Ostersonntag folglich der 22. März. Nach dem Datum des Osterfestes richten sich fast alle anderen beweglichen Feiertage im Kirchenjahr.
Osterbräuche
Rund um das Osterfest und die Auferstehung Christi haben sich über die Jahrhunderte eine Vielzahl von Bräuchen herausgebildet, die mittlerweile volkstümlich geworden sind. So zum Beispiel die Ostereier und die Suche danach, die für Klein und Groß zu diesen Feiertagen fest dazugehören. Das farbige Ei ist ein altes christliches Element. Die Ursprungsgeschichte ist nicht bekannt. Wahrscheinlich ist aber, dass das Ei bereits im Altertum ein Symbol für die Auferstehung Christi war. Versteckt werden die bunten Eier schon seit Jahrhunderten vom Osterhasen. Wie bei so vielen Bräuchen gibt es auch bei diesem unterschiedliche Meinungen zu seiner Entstehungsgeschichte. Fest steht allerdings, dass ein Arzt aus Heidelberg ihn 1682 erstmals erwähnte. Er erklärte, dass der Brauch im Elsass, in der Pfalz und am Oberrhein entstanden sein soll. Wie der Hase aber zum Osterhase wurde, ist nirgendwo genau festgehalten.
Osterfeuer erfreuen sich ebenfalls Jahr für Jahr großer Beliebtheit und werden im ganzen Land gefeiert. Es gibt allerdings keine explizite Regel, wann das Feuer angezündet wird – ob Karsamstag oder erst Ostermontag. In den Kirchengemeinden wird das Osterfeuer bereits Karsamstag während der Osterwache entzündet. Das Osterfeuer, oder auch die Osterkerze, sollen den wiederauferstandenen Jesus Christus symbolisieren. Andere Quellen sprechen dafür, dass das Osterfeuer in der vorchristlichen Zeit dazu diente, den Winter endgültig zu vertreiben. Weniger bekannt ist die Tradition der Osterräder. Wagenräder werden mit Stroh, Ästen und Reisig umwickelt und angezündet. Dann lässt man sie einen Hügel hinunterrollen. Diese in Flammen stehenden Räder dienen als Sinnbild für die Sonne – und gleichzeitig soll der Winter vertrieben werden.
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Ende der Enthaltsamkeit
Auf den Tellern landet an den Osterfeiertagen in der Regel jede Menge. Denn die Fastenzeit ist zu Ende und man kann es sich nach 40 Tagen Enthaltsamkeit wieder einmal richtig gut gehen lassen. Neben den Ostereiern – gerne auch aus Schokolade – hat vor allem das Osterlamm Tradition, entweder als Fleisch gebraten oder als Gebäck.
Zeitumstellung
In diesem Jahr fällt das Osterwochenende zusammen mit dem Ende der Winterzeit. In der Nacht von Karsamstag (26. März) auf Ostersonntag (27. März) beginnt die Sommerzeit. Die Uhren werden um 2 Uhr morgens eine Stunde auf 3 Uhr vorgestellt. Dies hat zwar zur Folge, dass wir eine Stunde weniger Schlaf haben, aber die Kinder wird es freuen. Denn sie können früher nach den Ostereiern suchen, die der Osterhase versteckt hat.
In diesem Sinnen wünschen wir frohe Ostern!