Monoski: Rasanter Winterspaß für Rollstuhlfahrer
Behinderung heißt meistens auch Einschränkung. Skifahren ist da eine Ausnahme. Genau wie das Tauchen ist auch das Skifahren ein quasi inklusiver Sport. Je nach Art der Behinderung steht ein anderes Fortbewegungsmittel auf der Piste zur Verfügung. Am verbreitetsten ist der Monoski, auch Monoskibob genannt.
Hier wird ein auf die individuellen Körpermaße angefertigter Schalensitz auf ein gefedertes Traggestell geschraubt und mit einem einzelnen (mono…) Ski verbunden. Gesteuert wird das entstandene Gerät durch Rotation des Oberkörpers und durch Kippen und Knicken des Rumpfes. Zur Unterstützung verwendet der Monoski-Fahrer zwei Unterarmstützen, die am unteren Ende mit kleinen Skiern ausgerüstet sind. Diese „Stabilos“ (nicht zu verwechseln mit den Stiften) dienen der Stabilisierung und zum Anschieben in ebenen Gelände.
Dadurch ist der Monoski perfekt geeignet für Menschen mit Querschnittslähmung, Multiple Sklerose, Spina Bifida, aber auch für Personen mit einer beidseitigen Oberschenkelamputation. Wer die Geschwindigkeit liebt, für den ist ein solches Sportgerätder ein Muss; die Profis bei den Paralympics schaffen Geschwindigkeiten um die 130 km/h. Apropos Paralympics, seit 1988 ist der Monoski dort nicht mehr wegzudenken.
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Ohne die Wettbewerbskomponente gehts bei Steve Wilson zu. Sein Video zeigt wackelige, aber wunderschöne und actionreiche Bilder seiner Tour.
Quelle Artikelbild: Paralympics-Athletin Anna Schaffelhuber in Action (Uploaded by GraceKelly (Own work) [GFDL or CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0], via Wikimedia Commons